Wenn es nach Glühwein, Lebkuchen und Tannenwald riecht, dann bedeutet das eines:
Die Weihnachtszeit kehrt in den Hausruckwald zurück und sie bringt leuchtende Kinderaugen, schöne besinnliche Stunden und besonders alte Bräuche und Traditionen mit sich. Um euch bestens auf die schönste Zeit im Jahr vorzubereiten haben wir ein paar Must-Do’s für euch und eure Liebsten vorbereitet.
Platz 1 auf unserer Advent-Bucketlist ist der Besuch unserer Hausruckwald-Adventmärkte. Gibt es denn etwas Schöneres, als zusammen mit Freunden und Familie gemütlich bei einem Haferl Punsch und einem Raclette-Brot vor der Feuerschale zu stehen und dabei den Klängen weihnachtlicher Musik zu lauschen? Langsam und besinnlich zur Ruhe zu kommen und bewusst die Gemeinsamkeit mit unseren Liebsten zu genießen.
In Vöcklabruck am Freizeitgelände könnt ihr von 24.11 – 26.11. in das weihnachtliche Mittelalter hineinschnuppern. Handwerkskunst, Schmiedekunst, musikalische Unterhaltung, Familienprogramme und natürlich Speiß und Trank warten darauf entdeckt zu werden. Doch Vöcklabruck hält noch mehr bereit! Der Vöcklapunsch findet von 17.11.-23.11. am Vöcklabrucker Stadtplatz statt und verspricht geselliges Beisammensein bei hausgemachtem Glühwein.
Der Nusserlmarkt in Schwanenstadt ist ebenfalls einen Besuch wert. Von 24.11 – 23.12. erstrahlt der Kirchenplatz Schwanenstadt in weihnachtlicher Lichterpracht. Und wer noch nicht genug in Weihnachtsstimmung ist, der darf sich auf keinen Fall den Puchheimer Advent im Schloss Puchheim entgehen lassen. Von 2.-3.12. lässt sich ein vielfältiges Rahmenprogramm mit der ganzen Familie erleben. Das Freilichtmuseum Stehrerhof erfüllt unsere Region mit einem der traditionellsten Adventmärkte. Kunsthandwerk, frische Bauernkrapfen und das vorweihnachtliche, bäuerliche Leben des 19. Jahrhunderts warten am 9.&10.12. in Neukirchen an der Vöckla auf uns.
In unserem Adventfolder „Advent im Hausruckwald“ findet ihr alle genaueren Infos sowie weitere kleinere Adventmärkte und Veranstaltungen, die ihr ebenfalls auf keinen Fall verpassen dürft. Erhältlich ist der Adventfolder in all unseren Büros sowie online als E-Paper im Prospektmaterial auf unserer Website zu finden.
Bleiben wir gleich bei Bräuchen und Traditionen. Denn was in der Adventzeit auf keinen Fall fehlen darf, ist das Binden eines Adventkranzes. Könnt ihr euch noch erinnern, als wir unserer Mutter oder Großmutter beim Binden des Kranzes zugeschaut haben? Beobachtet haben, wie sie den Kranz liebevoll mit vier Kerzen und Bändern verziert hat und schlussendlich zusammen am Tisch bei Tee und Keksen eine Kerze nach der anderen entzündet haben? Vorfreude, wie sie wohl schöner nicht sein könnte. Und schon sind wir beim 3. Punkt auf der Bucketlist angelangt.
Wie wäre es, sich heuer einmal die Zeit zu nehmen und gemeinsam den Adventkranz zu binden? Vielleicht auch einmal etwas Neues auszuprobieren und der Kreativität freien Lauf zu lassen. Ob traditionell oder modern, der Adventkranz behält in allen Formen und Farben seinen Nutzen bei. In Zeiten des Internets lassen sich außerdem jede Menge Inspiration und Ideen online abrufen.
Profitipp: Wer seinen Adventkranz mit Tannenzapfen, Beeren oder Zweigen schmücken möchte, dem empfehlen wir einen schönen Waldspaziergang durch den Hausruckwald. Hier lässt sich sicher das ein oder andere Hausruckwald-Dekomaterial finden.
Und wo wir schon beim Dekorieren sind, können wir doch auch gleich etwas winterliche Pracht in die Wohnung/das Haus bringen. Die natürlichen Dekomaterialien eignen sich nämlich auch für kleine Gestecke, Türkränze und vieles mehr. Weiters können wir zum Beispiel auch unsere Fensterbretter mit kleinen Tannenzweigen und Kerzen schmücken, eine schöne Porzellanschüssel mit frischen Tannenzapfen füllen und auf den Tisch stellen. Oder doch eine Vase mit Tannenzweigen, auf denen kleine, weihnachtliche Figuren hängen, für die Kommode? Unsere Natur bietet hier zahllose Möglichkeiten und das Beste daran? Kostenlos und regional!
Und weil Kulinarik im Hausruckwald nie fehlen darf, haben wir auf Platz 4 der Bucketlist einen köstlichen Klassiker, der so manche Kindheitserinnerungen aufleben lässt. Um genauer zu sein, haben wir das Rezept der allseits beliebten Vanillekipferl für euch. Denn diese sind nicht nur unglaublich lecker, Nein, sie sind auch ganz einfach und eine weitere großartige Möglichkeit, Zeit mit euren Liebsten zu verbringen. Also schnappt euch eure Kinder, eure Ehepartner: innen, gute Freunde oder Geschwister, legt eure Lieblings-Weihnachtsplaylist auf und legt los!
Nummer 2 auf der Advent-Bucketlist ist der Besuch eines Perchtenlaufes. Die Geschichte der Schreckgestalten reicht lange auf heidnische Bräuche zurück. Perchten und Krampusse sind demnach viel mehr als nur ein gruseliger Kinderschreck oder das Geleit des heiligen Nikolaus. Ursprünglich stammt die Tradition aus der Ostalpenregion und ist eng verbunden mit dem Geisterglauben. Die Perchten- und Krampusgruppen sind in der Zeit vor Weihnachten bis Neujahr unterwegs, um die bösen Geister des Winters auszutreiben. Bis heute ziehen sie mit lautem Glockengeläut durch unsere Straßen und bestrafen unartige Kinder mit einer Rute oder einem Kuhschweif.
Und wer sich auch dieses Spektakel nicht entgehen lassen will, für den hält der Hausruckwald ebenfalls einiges bereit. Am 8.12. ab 17 Uhr treibt die Perchtengruppe Dead Devils, am OKH-Gelände, sämtliche böse Geister Vöcklabruck’s aus. Auch der 4. Schwanenstädter Perchtengroßlauf, veranstaltet von der Hongar Pass Perchtengruppe, lehrt uns am 7.12. das Fürchten. Der Lauf beginnt ab 18.30 Uhr am Schwanenstädter Stadtplatz. Trotz der 500 Perchten ist auch dieser Lauf für Kinder geeignet. Wir wünschen euch eine gute Unterhaltung und bleibt’s brav!
Abschließend haben wir noch eine weitere Tradition für euch! Kennt ihr schon die heilige Barbara und den Brauch des Zweige Abschneidens? Nein, dann lasst es uns euch erklären.
Die Heilige Barbara gilt als Schutzpatronin für die Bergleute, aber auch für die Feuerwehrleute, Steinmetze, Zimmerleute, der Gefangenen und der Sterbenden. Der Geschichte zu Folge floh die junge Barbara nach ihrer Taufe vor ihrem Vater und versteckte sich in einem Felsspalt. Sie wurde jedoch gefunden und 3 Jahre lang in ein Gefängnis gesperrt. Auf dem Weg ins Gefängnis blieb sie an einem Zweig hängen. Diesen brach sie ab und stellte ihn in ihrer Zelle in eine Vase. Am Tag ihrer Hinrichtung erblühte der Zweig.
Aus dieser Geschichte ergab sich die Tradition, am Barbaratag Zweige abzuscheiden und sie in eine Vase zu stellen. Dabei handelt es sich traditionell meistens um Kirschzweige, jedoch können auch andere Obstzweige sowie Kastanien-, Hasel- oder Forsythienzweige verwendet werden.
Nummer 5 auf unsere Bucket-List ist also ein weiterer Ausflug nach draußen, und zwar am 4. Dezember. Verwendet zum Abschneiden des Zweiges ein scharfes Messer oder eine Gartenschere. Den Zweig danach in eine Vase an einen hellen Ort stellen, am besten aufs Fensterbrett.
Profitipp: Schneidet den Stiel schräg ab und wechselt das Wasser regelmäßig, sodass es immer schön frisch ist. Nun heißt es abwarten und mit etwas Glück, blüht der Zweig genau an Heiligabend, oder zumindest um die Weihnachtsfeiertage herum.
Das Erblühen des Zweiges steht für Hoffnung und Glück im neuen Jahr. Und das kann man ja wohl immer gebrauchen, oder nicht?
Am Ende unserer kleinen und feinen Bucketlist hoffen wir nun, dass wir euch ein paar Anreize für die wunderschönste Zeit im Jahr geben konnten. Und weil wir natürlich furchtbar neugierig auf eure gemeinsamen Erlebnisse sind, könnt ihr diese gerne auf Instagram und Facebook teilen.
Wir wünschen euch einen wunderschönen, besinnlichen Start in die Weihnachtszeit und freuen uns, wenn wir uns auf dem ein oder anderen Adventmarkt vor dem Punschstand begegnen!