© Foto Tourismus Hausruckwald/Aida & Ado Photography: Ein Paar bestaunt die Kunsthandwerke am Adventmarkt des Stehrerhofs inmitten von Besuchern.
Links im Bild ist ein Paar um die 30 Jahre zu sehen. Eine Frau mit langen, dunkelbraunen Haaren, dunkel-kariertem Schal und dunkelgrünem Mantel steht ganz links im Bild und schaut lächelnd nach rechts. Rechts hinter ihr steht ein Mann mit dunklem Haar und Vollbart. Er trägt eine schwarze Jacke. Rechts im Bild sind rostfarbene Blechschilder an einer Halterung zu sehen. In die Schilder sind Schriftzüge eingraviert. Auf dem Schild im Fokus steht "do samma dahoam". Im Hintergrund sind im Außenbereich mehrere weitere Personen zu sehen.
Suche
Suchen
Schließen

Oft kommt es anders als geplant

Simone war mutig und machte ihr eigenes Ding. Jetzt kann sie Ihre Erfahrungen als Pferdewirtin, Tierarzthelferin und Pferdebesitzerin in ihre Arbeit als Hufpflegerin einfließen lassen.

© Simone Neudorfer - Hufpflegerin
Junge Frau bearbeitet mit Vorderhuf von einem fuchsfarbenen Islandpferd
© Hufpflege im Detail
Man sieht den hochgehobenen Hinterhuf, der mit der Raspel in Form gebracht wird, die Hornspäne fällt im Sonnenlicht runter

Die Pferde haben Simone Neudorfer ins Hausruckviertel gelockt, für die große Liebe ist sie geblieben.

Intuition und Wissen machen die Hufpflegerin heute in der ganzen Region zur gefragten Spezialistin.

© Pediküre fürs Pferd
Junge Frau, Simone Neudorfer, lächelt in die Kamera, während sie einem Islandpferd die vorderen Hufe raspelt zur Hufpflege

Simone Neudorfer war 15 Jahre alt, als sie aus dem Salzburger Lungau nach Ampflwang gezogen ist. Die Lehre zur Pferdewirtin hatte es ihr angetan.

„Ich kannte niemanden und verdiente nicht viel, doch es hat sich immer ein Zimmer bei einer netten Familie ergeben, wofür ich sehr dankbar war“, erinnert sie sich.

Nach dem Lehrabschluss arbeitete Simone als Tierarzthelferin. Der Wunsch nach Eigenständigkeit wuchs und brachte sie schließlich zur Ausbildung als Hufpflegerin, dafür pendelte sie sogar nach Deutschland und Wien. Mit Erfolg: Heute kann die 29-Jährige ihren persönlichen Zugang zur Arbeit mit Pferden jeden Tag leben.

„Jedes Pferd und jeder seiner vier Hufe ist anders. Das finde ich so spannend. Ich betrachte jedes Pferd ganzheitlich und wäge immer ab, was unter den gegebenen Bedingungen am besten ist.“

Von überall her wenden sich Leute mit ihren tierischen Anliegen an Simone. „Ich treffe viele verschiedene Menschen, das bereichert mein Leben.“

Den einen ganz besonderen Menschen lernte sie in der Freizeit – beim Kirtag – kennen. Gemeinsam mit ihrer Tochter leben Simone und ihr Mann in Zell am Pettenfirst, umgeben von weiten Feldern und mit Blick auf die Berge.

„Ich würde nie wieder woanders leben wollen. Ich komme durch meinen Job viel herum und darf die schönsten Plätze der Gegend sehen. Ich schätze die Nähe zu den Bergen, den Seen, zum Wald und auch die gute Vernetzung mit den Städten.“

Zum Betrieb
© Simone Neudorfer - Hufpflegerin
Junge Frau, Simone Neudorfer, bearbeitet den linken Hinterhuf eines Isländers. Pferd und Mensch sind in einem großen Stadl, das Tor ist weit geöffnet und das Pferd schaut entspannt in die Gegend.